Was für ein ereignisreicher Donnerstag! Zunächst mal das Konzert von 22-Pistepirkko (22 Marienkäfer) am Senatsplatz. Die Band machte einen ungemein routinierten oder um es noch treffender zu sagen, coolen Eindruck. Sie haben einfach ihren ganz speziellen Sound, der sie zu einer so besonderen Band macht. Das Publikum war sich scheinbar gar nicht richtig bewusst, dass da die international am meisten respektierte Band Finnlands auf der Bühne stand. Es blieb merkwürdig distanziert, im wahrsten Sinne des Wortes. Niemand traute sich ganz nach vorne und so kam ich mir fast schon ein wenig blöd vor als ich mich dann direkt an die Bühne stellte um zu filmen und fotografieren. Gleich als erstes Lied kam mein absoluter Favorit „Sad Lake City“. Ein Song, dessen melancholische Stimmung einfach perfekt zu Helsinki passt:
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Die Kulisse war wie erwartet etwas ganz Besonderes und auch das Wetter hat glücklicherweise mitgespielt. Es hatten sich einge Hundert Zuschauer versammelt.
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Hier nun noch der Song „Rat King“, den ich auch besonders mag:
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Die Familie drängt zum Aufbruch, wir wollen gleich in den Zoo fahren. Also bleibt mir gar nicht mehr viel Zeit, den Ausgang des gestrigen ESC-Semifinals zu kommentieren. Ich bin sehr, sehr froh, dass es meine Favoriten Bulgarien und Georgien ins Finale geschafft haben und ich sie somit auch heute bei der Generalprobe live sehen kann. Auffällig ist, dass alle Songs, die das Semifinale überstanden haben aus Osteuropa kommen (wenn wir die Türkei mal dazu zählen). Direkt wird in nicht ganz so gut informierten Kreisen wieder die gute alte Verschwörungstheorie ausgegraben, ohne zu bedenken, dass Osteuropa schlicht und ergreifend die besseren Songs im Angebot hatte und auch das Zuschauerinteresse dort ungleich grösser ist als im Westen. So, jetzt muss ich aber wirklich los!
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