Meine PlayStation Vita blüht zur Zeit so richtig auf und das ist einem fiesen Magen-Darm-Virus zu verdanken, der mich die letzten Tage abwechselnd ans Bett und WC fesselte. Da ist Diablo am PC oder GTA an der Xbox nicht das Richtige, die Vita im Bett hingegen schon. Dabei ist mir wieder mal aufgefallen wie genial doch das PlayStation Plus Angebot ist. Anfang April schlugen im Rahmen dessen nämlich u.a. Hotline Miami und Sly Cooper – Jagd durch die Zeit zum Download auf, wobei beide Titel auch für die PS3 verfügbar sind. Cross-Buy und so, ne? Habe ich ja schon mal erklärt.
Zunächst mal habe ich aber noch etliche Stunden mit Virtua Tennis 4 verbracht. Das macht recht großen Spaß, allerdings kommt mir der Schwierigkeitsgrad des Karrieremodus relativ lächerlich vor. Ich habe bisher jedes Turnier, an dem ich teilgenommen habe, gewonnen und die einzig spannende Frage war stets ob ich den Turniersieg ohne Punktverlust hole oder nicht. Blöd!
Wesentlich spannender ist es da schon, sich online mit anderen Magen-Darm-Patienten zu messen. Da sind schon einige Kandidaten am Start, die einem das Leben schwer machen können. So habe ich gestern gegen einen zwei Meter großen, dunkelhäutigen Japaner mit Glitzerhut verloren, der mir die Bälle nur so um die Ohren drosch. Die Beschreibung meines Opponenten entspringt hier nicht etwa meinem fiebrigen Geisteszustand sondern der Tatsache, dass man online mit der Spielfigur antreten kann, die man im Laufe des Karrieremodus mit lustigem Equipment ausstaffiert hat. Zusätzlich kann man dieser Figur mittels der Vita-Kamera auch noch die eigene Visage verpassen. So bin ich jetzt also im goldglänzenden Tennisdress mit meiner eigenen Hackfresse und einer Karsten-Braasch-Gedächtnisbrille unterwegs. Das mag manchem jetzt albern vorkommen, aber Virtua Tennis war schon immer eine Spieleserie, die nicht nur Wert auf eine gute Simulation des Sports legt, sondern auch infantile Gemüter wie mich bespaßen will. Das schafft es dann auch mit herrlich abseitigen Minispielchen, in denen man Küken sicher über den Court geleitet oder auf ein Kartendeck zielt und sich so eine möglichst gute Pokerhand erspielen muss. Game, Set, Match!
Wenn ich dann doch mal genug vom Tenniszirkus habe, lege ich immer wieder mal ein Ründchen Luftrausers ein, das der Blognachbar Torsten hier ganz liebevoll beschrieben hat. Danke Torsten! Jetzt brauche ich das nicht mehr zu tun. Ich muss eh gerade noch mal aufs Örtchen.
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