Kurzzeitig hatte ich überlegt Blogger.com zu verlassen und ein neues Heim für diesen blog zu suchen. Nach ausgiebigen Recherchen habe ich diesen Gedanken aber wieder verworfen.
Der große Nachteil bei Blogger ist, dass es keine Community im eigentlichen Sinne gibt. Die meisten Blogger-User kommen aus den USA, verirrt sich nun einer in meinen blog, versteht er kein Wort und ist auf Nimmerwiedersehen verschwunden. Bei deutschsprachigen Blogger-Communities sieht das schon anders aus. Dort ist es bedeutend leichter sich einen Stamm von Gewohnheitslesern aufzubauen. Warum bleibe ich also doch weiterhin bei Blogger?
Zunächst mal ist es werbefrei und dabei doch kostenlos. Bei anderen Anbietern werden für einen Blog ohne diese unsäglichen Google-Ads schon mal locker fünf Euro im Monat fällig. Wenn man dafür dann wenigstens ansprechende Templates und, ganz wichtig, komfortable Editierbarkeit dieser Templates geboten bekäme, dann wäre das immer noch eine Überlegung wert. Ist aber nicht so. Blogg.de, Blogigo.de oder Myblog.de bieten nur ganz oder gar nicht. Entweder ich muss mich mit simplen Vorlagen zufrieden geben, an denen ich höchstens mal die Farben ändern kann, oder ich muss mein Layout direkt komplett selbst mit HTML und/oder CSS entwerfen. Das übersteigt meine Fähigkeiten dann leider doch. Auf solchen Schnickschnack wie Sidebars vom Typ „Das lese ich gerade – präsentiert von Amazon“ kann ich auch sehr gut verzichten. Also bleibt auf absehbare Zeit alles beim alten.
Sehr überzeugend finde ich allerdings mittlerweile das Angebot von Flickr.com. Dort kann man sehr einfach und komfortabel seine Fotos ablegen und diverse Alben (Sets genannt) erstellen. So weit nicht besonders aufregend. Was die Sache dann doch attraktiv macht ist der Gedanke einer weltweiten Foto-Community. Man kann seine Fotos mit frei wählbaren Tags versehen und sie diversen von Gruppen zuordnen.
Hier findet man beispielsweise eine Gruppe, in der nur Fotos von Düsseldorf gesammelt werden. Zu beinahe jedem Thema lassen sich solche Gruppen finden und es gibt teilweise echte Kostbarkeiten dort zu entdecken.
Ein anderer Pluspunkt ist die Möglichkeit seine Fotos in seine Website, bzw. seinen Blog einzubinden. Dass das hervorragend klappt hat ja schon mein gestriges Posting gezeigt.
Meine Flickr-Seite findet ihr also von nun an hier. Möglicherweise lasse ich auch meinen Fotoblog nun auslaufen. Warum sollte ich mir die Mühe machen alles doppelt hochzuladen? Ich werde meine Fotos also in Zukunft nur noch per Slide-Show direkt im Blog integrieren.
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