Der „Stern“ hat wieder mal Deutschlands Zoos unter die Lupe genommen und ein Ranking erstellt, das für junge Familien besonders interessant ist. Zuletzt waren wir im Krefelder Zoo, der einen guten elften von 27 Plätzen erreicht hat. Zurecht wird hier aber darauf hingewiesen, dass die Seelöwen unter ziemlich diskussionswürdigen Bedingungen leben. Ein liebloses Becken, dass kleiner ist als so mancher Swimming-Pool der Zoobesucher muß ihnen als Lebensraum reichen. Ansonsten waren die Tester des „Stern“ aber recht zufrieden und diesen Eindruck kann ich als Laie auch bestätigen.
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Sehr gefreut habe ich mich über den sensationellen dritten Platz für den Zoo in Wuppertal. Dort gibt es neuerdings ein Löwengehege, das man als revolutionär bezeichnen kann. Es ist so weitläufig, dass man die Tiere zwar nur schwer zu Gesicht bekommt, man kann sich dafür aber sicher sein, dass sich die Raubkatzen dort wohlfühlen und es ihnen auf ihren Streifzügen nicht langweilig werden wird. Das Urteil des „Stern“ kann ich auch hier nur unterschreiben und jedem einen Besuch in Wuppertal empfehlen.
Echte Realsatire wird dem Zoobesucher in Dresden geboten, wo einem die Krokodile mit einem Gedicht von Emanuel Geibel nähergebracht werden sollen:
„…Gewöhnlich fress ich Mohrenfleisch und Sonntags manchmal einen Türken.“
Schön, dass man sich hier bei der Beschreibung der Tiere nicht weit vom Lebensumfeld des Dresdner Publikums entfernt hat.
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