Finnisch mit Thilo: Learning by doing

Ein flüchtiger Blick auf die Hotelbelegung ist bei Dienstbeginn natürlich obligatorisch und was habe ich da heute entdeckt? Gäste aus Kirkkonummi! Das kam mir doch gleich bekannt vor, denn dort endet der Zug, der mich immer von Helsinki nach Grankulla bringt. Bei „uns Finnlandschweden“ heißt Kirkkonummi aber natürlich Kyrkslätt. Ich habe die Gäste also direkt mal darauf angesprochen und erwähnt, dass meine Frau doch aus der erweiterten Nachbarschaft stammt. Das ermutigte die nette Dame dann dazu, mich auf Finnisch anzureden. Hier kam mir dann mein ebenso kurzer wie hilfreicher Standardsatz „En ymmärrä!“ zu Hilfe (Ich nix verstehen!). Immerhin habe ich es dann aber geschafft den zu zahlenden Betrag auf Finnisch zu nennen, was der Dame ein anerkennendes „Joo, joo!“ entlockte. Im Weggehen sagte sie dann etwas zu ihrer Begleitung, das ich mit meinen rudimentären Kenntnissen als „Er hat eine finnische Frau.“ deuten konnte. Sie verabschiedete sich mit einem eher förmlichen „Näkemiin“, was ich mit einem, vielleicht eine Spur zu jovialen, „Hej hej!“ beantwortete. Meine Lehrerin Aniita hätte an dieser Stelle wahrscheinlich trotzdem gesagt: „Oikein hyvin.“.

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