Es gibt doch sicher unter meinen Lesern den einen oder anderen Liebhaber von (*Schublade aufzieh*) Alternative Music, oder wie auch immer man Rockmusik abseits des Mainstreams nennen will. Für all diese ist vielleicht mein Musik-Contest „Shout It Out Loud“ eine interessante Spielerei.
Was soll das denn sein? Jeder Teilnehmer benennt zwei Songs aus dem o.g. Genre und schickt diese dem Contestveranstalter, also mir. Ich mache da eine MP3-CD draus, bastel ein hübsches Cover dazu und verschicke diese an alle Teilnehmer. Nun hat jeder einen netten Alternative-Sampler mit Teilnehmeranzahl mal X Songs, weiß jedoch nicht wer welche Songs eingereicht hat. Jetzt haben alle einige Wochen Zeit sich die ganzen Songs in Ruhe zu Gemüte zu führen und bis zu einem vorher festgelegten Zeitpunkt ein Voting zu erstellen, in dem jeder seinen Favoriten Punkte zuteilt. Seine eigenen Songs darf man natürlich nicht bepunkten. Wie viel Punkte man verteilen darf hängt dann von der endgültigen Teilnehmeranzahl ab und wird natürlich rechtzeitig bekanntgegeben. Ich krame dann meinen Taschenrechner hervor und addiere die Pünktchen. Danach veröffentliche ich die einzelnen Votings, was sich über mehrere Tage hinziehen wird. Es soll ja schließlich ein wenig Spannung aufkommen. Nach dem letzten Voting steht dann der Sieger des Contests fest. Alles klar?
Die anfallenden Kosten für CD-Rohlinge, CD-Hüllen, Versandtaschen und Porto werden brüderlich aufgeteilt. Es wird also keine Teilnahmegebühr fällig sondern nur ein Unkostenbeitrag zur gröbsten Deckung der Kosten. Wie hoch der sien wird kann ich natürlich erst sagen wenn feststeht wie viele Leute mitmachen.
Etwas schwierig ist natürlich die Eingrenzung auf den Bereich Alternative. Ist ein Künstler bereits nicht mehr „Alternative“ weil er kommerziellen Erfolg hat? Ist Band XYZ nicht viel zu poppig um „Alternative“ zu sein? Ich habe diesen Contest bereits zwei Mal veranstaltet und an diesem Punkt war es echt nicht immer leicht. So manches Mal habe ich zähneknirschend einen Song mit rein genommen, der eigentlich eher im Mainstream anzusiedeln war und auch der eine oder andere Teilnehmer musste sich mal nach ’nem anderen Song umsehen weil der ursprünglich ausgewählte dann doch deutlich das Thema verfehlte. Ich sag’s mal so: Die Ärzte oder Green Day mögen gute Bands sein, „Alternative“ sind sie aber sicher nicht. Tendenziell könnte man vielleicht sagen, dass Bands die in einer Zeitschrift wie Visions vorkommen, auch gut zum Shout It Out Loud passen würden.
Vielleicht hast gerade DU Lust bekommen mitzumachen? Dann schreib doch einfach an:
siolcontest@gmail.com
Auch Freunde und Leser aus dem Ausland sind herzlich willkommen. Gerade in Finnland gibt es ja reichlich Auswahl an passender Musik!
P.S.: Ich selber und auch Inkki werden ebenfalls an dem Contest teilnehmen. Ich hoffe, niemand will da eine Wettbewerbsverzerrung wittern. Inkki wird keine zusätzlichen Infos von mir bekommen und ich werde auch definitiv kein Kapital aus meinem Wissensvorsprung schlagen. Großes Indianerehrenwort!
Schöne Sache das, da bin ich doch dabei!
Deine Mail hab ich auch bekommen. Dann mal „Willkommen an Bord!“.