Tief im Westen

Den gestrigen Sonntag verbrachten wir Dank eines feinen Expedienten-Vouchers im Sealife-Oberhausen. Der Eintrittspreis für diese Sealife-Aquarien ist außergewöhnlich hoch. Ohne Ermäßigung hätten wir mit zwei Vollzahlern und einem Kind über zwei Jahren locker 38€ bezahlt! Dafür, dass wir nun nur 14€ bezahlen mussten, erwartet Sealife wohl, dass ich unseren Hotelgästen bei passender Gelegenheit einen Aquariumsbesuch schmackhaft machen werde. Das Tollste an diesem Voucher war allerdings, dass wir uns nicht anstellen mussten sondern direkt an der Schlange vorbei zum VIP-Eingang gehen konnten. Was für ein erhebendes Gefühl!

Leider durfte man im Aquarium selber nur ohne Blitzlicht fotografieren, was unsere kleine Kamera dann völlig überfordert hat. Also gibt es leider auch keine Fotos zu bestaunen. Unser Fazit ist aber durchaus positiv ausgefallen. Wenn man nicht auf den €uro gucken muss, dann kann man da zwei wunderbare Stunden verbringen.

Ein solcher Kurztrip ins Ruhrgebiet ist dabei auch immer lehrreich. Nur 30 Minuten Bahnfahrt von Düsseldorf entfernt erhält man doch immer wieder einen Einblick in eine ganz andere Welt. Die Erkenntnisse unseres gestrigen Ruhrgebietstrips lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • Ein kariertes Hemd und eine breit gestreifte Fitnesshose sind wider Erwarten miteinander kombinierbar.
  • Verhältnismäßig viele Ruhrgebietler steigen auch an einem Sonntag an der Haltestelle „Arbeitsamt“ aus. Vermutlich gewohnheitsmäßig.
  • Der pädagogische Grundgedanke im Ruhrgebiet besagt, dass man lehrreiche Ausführungen an die Adresse eines Kindes stets mit einem herzhaften „Du Schwachkopf!“ unterstützen sollte.

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