LOMA 2005 Report Teil 2

Mittwoch 22.06.05

Halbwegs lang geschlafen. Das ist bemerkenswert weil Jesper den unschönen Charakterzug hat, seine Eltern sonst recht früh zu wecken.
Da wir uns einbildeten die meisten Sehenswürdigkeiten in Stockholm schon bei früheren Besuchen abgearbeitet zu haben, war wieder Shopping angesagt. Oder besser gesagt Back-shopping. Inkki hatte am Dienstag ein Paar blauer Turnschuhe erstanden, die ihr am Mittwoch dann doch entschieden zu blau waren. Also zurück zu Stadium und umtauschen. Vorteil an der Sache: wir kamen noch mal zu Sergels Torg, einem Platz in Stockholm, den ich sehr mag. Ein riesiger Springbrunnen, der auch in Ost-Berlin hätte stehen können beherrscht den Platz und daran schließt sich ein Komplex von fünf Hochhäusern an, der mich sehr an Tati’s Paris in seinem Film Playtime erinnert. Ich bin mir sicher, dass sich im Laufe der nächsten Jahre Stadtplaner finden werden, die diesen Platz als nicht mehr zeitgemäß einstufen werden und somit ein Stück Architekturgeschichte der ausgehenden Sechziger- beginnenden Siebziger Jahre zerstören werden.

Dann Mittagessen bei MAX. Eine mir bis dahin völlig unbekannte schwedische Hamburger-Kette. Lecker. Darum eine neues Fast-Food-Ranking:

1.Hesburger
2.Burger King
3.Max
4.McDonalds

Am Nachmittag Ruhe und am Abend auf’s Boot. Silja Festival. Leckeres Buffet, das mir aber wieder mal gezeigt hat, das man Fische im Aquarium und nicht auf dem Speiseteller halten sollte.
Ansonsten war ich von der Überfahrt etwas enttäuscht. Eine Fahrt durch die Schären in der zweitlängsten Nacht des Jahres hatte ich mir halt nicht so vorgestellt, dass man um elf im Bett liegt und dem Nachwuchs beim Einschlafen zuguckt. Aber offensichtlich sind das die Opfer die man für jede Menge anderer schöne Momente bringen muß.

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