Wonder Wheel

Gestern begann für mich das neue Kinojahr. Ich habe mir meinen Gildepass für 2018 geholt, der mir 12 Monate lang vergünstigten Eintritt in zahlreichen Programmkinos beschert, und habe den neuen Film von Woody Allen gesehen. Seine früheren Filme, so bis Mitte der Achtziger, fand ich immer großartig. Der Stadtneurotiker und besonders Manhattan zählen noch immer zu meinen absoluten Lieblingsfilmen. In den Hauptrollen Kate Winslet und Justin Timberlake. Winslet sehe ich immer gerne und Timberlake hat mir in The Social Network und Inside Llewyn Davis gut gefallen. Beste Voraussetzungen also und doch habe ich mich wahnsinnig gelangweilt. Nicht enden wollende Dialoge und eine Handlung voller Klischees. James Belushi wird dazu genötigt als „Raubein mit Herz“ zu chargieren und wenn der Protagonist das Publikum direkt durch die Kamera anspricht, dann ist das meistens eh kein gutes Zeichen. Dazu nur ein Schauplatz, das von Allen immer wieder gerne verklärte Coney Island der Fünziger Jahre. Nur die Bildsprache konnte mich immer wieder mal daran hindern wegzudösen. Ein Start ins Filmjahr also, der reichlich Luft nach oben lässt.

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